Graphittiegel werden häufig in der Metall- und Halbleiterproduktion eingesetzt. Um eine bestimmte Reinheit dieser Materialien zu erreichen und Verunreinigungen zu minimieren, wird Graphitpulver mit hohem Kohlenstoffgehalt und geringen Verunreinigungen benötigt. Daher ist es notwendig, Verunreinigungen während der Verarbeitung aus dem Graphitpulver zu entfernen. Viele Anwender wissen nicht, wie sie mit diesen Verunreinigungen umgehen sollen. Heute gibt Ihnen der Fachredakteur von Furuite Graphit detaillierte Tipps zur Entfernung von Verunreinigungen aus Graphitpulver.
Bei der Herstellung von Graphitpulver muss der Gehalt an Verunreinigungen von der Rohstoffauswahl an streng kontrolliert werden. Es sollten Rohstoffe mit niedrigem Aschegehalt verwendet werden, und eine Zunahme von Verunreinigungen während des Verarbeitungsprozesses muss vermieden werden. Die Oxide vieler Verunreinigungselemente werden bei hohen Temperaturen kontinuierlich zersetzt und verdampft, wodurch die Reinheit des hergestellten Graphitpulvers gewährleistet wird.
Bei der Herstellung allgemeiner Graphitprodukte erreicht die Ofenkerntemperatur etwa 2300 °C, und der Restverunreinigungsgehalt liegt bei etwa 0,1–0,3 %. Durch eine Erhöhung der Ofenkerntemperatur auf 2500–3000 °C lässt sich der Restverunreinigungsgehalt deutlich reduzieren. Bei der Herstellung von Graphitpulverprodukten wird üblicherweise aschearmer Petrolkoks als Widerstands- und Isoliermaterial verwendet.
Selbst bei einer Erhöhung der Graphitisierungstemperatur auf 2800 °C lassen sich manche Verunreinigungen nur schwer entfernen. Einige Unternehmen nutzen Methoden wie die Verkleinerung des Ofenkerns und die Erhöhung der Stromdichte zur Graphitpulvergewinnung, was jedoch die Ausbeute des Graphitpulverofens verringert und den Energieverbrauch erhöht. Daher wird bei Erreichen einer Temperatur von 1800 °C im Graphitpulverofen gereinigtes Gas, beispielsweise Chlor, Freon und andere Chloride und Fluoride, eingeleitet und auch nach dem Stromausfall noch mehrere Stunden lang zugeführt. Dies verhindert, dass verdampfte Verunreinigungen in den Ofen diffundieren, und verbleibendes gereinigtes Gas wird durch die Zufuhr von Stickstoff aus den Poren des Graphitpulvers verdrängt.
Veröffentlichungsdatum: 06.01.2023
