Benetzbarkeit von Flockengraphit und seine Anwendungsgrenzen

Die Oberflächenspannung von Flockengraphit ist gering, großflächig fehlerfrei und enthält etwa 0,45 % flüchtige organische Verbindungen auf der Oberfläche, die die Benetzbarkeit beeinträchtigen. Die starke Hydrophobie der Oberfläche von Flockengraphit beeinträchtigt die Fließfähigkeit des Gießmaterials. Flockengraphit neigt dazu, sich im Feuerfestmaterial zu aggregieren, anstatt sich gleichmäßig zu verteilen. Daher ist die Herstellung eines gleichmäßigen und dichten amorphen Feuerfestmaterials schwierig. Die folgende kleine Serie von Furuite-Graphitanalysen untersucht die Benetzbarkeit und Anwendungsgrenzen von Flockengraphit:

Flockengraphit

Die Mikrostruktur und die Eigenschaften von Flockengraphit nach dem Hochtemperatursintern werden maßgeblich durch die Benetzbarkeit des Flockengraphits mit der Hochtemperatur-Silikatflüssigkeit bestimmt. Beim Benetzen dringt die flüssige Silikatphase unter Kapillarkraft in die Partikellücke ein und verbindet die Flockengraphitpartikel durch die Adhäsion miteinander. Dadurch bildet sich eine Filmschicht um den Flockengraphit. Nach dem Abkühlen bildet sich eine feste Schicht, die eine hochadhäsive Grenzfläche mit dem Flockengraphit bildet. Werden beide nicht benetzt, verklumpen die Flockengraphitpartikel, und die flüssige Silikatphase bleibt in der Partikellücke gefangen und bildet einen isolierten Körper, der bei hohen Temperaturen nur schwer einen dichten Komplex bilden kann.

Daher kam Furuite Graphite zu dem Schluss, dass die Benetzbarkeit von Flockengraphit verbessert werden muss, um hervorragende feuerfeste Kohlenstoffmaterialien herzustellen.

 


Veröffentlichungszeit: 30. März 2022