Graphit enthält bestimmte Verunreinigungen. Wie misst man also den Kohlenstoffgehalt und die Verunreinigungen von Flockengraphit? Zur Analyse von Spurenverunreinigungen in Flockengraphit wird die Probe üblicherweise verascht oder nass aufgeschlossen, um Kohlenstoff zu entfernen. Die Asche wird mit Säure gelöst und anschließend der Verunreinigungsgehalt in der Lösung bestimmt. Herausgeber Furuite Graphite erklärt Ihnen heute, wie die Verunreinigungen von Flockengraphit gemessen werden:
Die Methode zur Bestimmung von Graphitverunreinigungen ist die Veraschungsmethode, die einige Vorteile, aber auch einige Schwierigkeiten mit sich bringt.
1. Vorteile der Veraschungsmethode.
Bei der Veraschungsmethode ist es nicht erforderlich, die Asche mit ultrareinen Säuren aufzulösen. Dadurch wird die Gefahr der Einführung zu messender Elemente vermieden und diese Methode wird daher häufig eingesetzt.
2. Die Schwierigkeit der Veraschungsmethode.
Graphitasche lässt sich nur schwer nachweisen, da sie erst bei hohen Temperaturen angereichert werden kann. Bei hohen Temperaturen bleibt die Asche am Probengefäß haften und lässt sich nur schwer abtrennen. Zusammensetzung und Gehalt an Verunreinigungen lassen sich daher nicht genau bestimmen. Bestehende Methoden nutzen die Säureresistenz von Platintiegeln. In einem Platintiegel wird Flockengraphit verbrannt, um die Asche anzureichern. Anschließend wird die Probe im Tiegel direkt mit Säure erhitzt, um sie aufzulösen. Der Gehalt an Verunreinigungen im Flockengraphit lässt sich durch Messung der Lösungsbestandteile berechnen. Diese Methode ist jedoch mit Einschränkungen behaftet, da Flockengraphit viel Kohlenstoff enthält, der den Platintiegel bei hohen Temperaturen spröde machen und leicht brechen kann. Außerdem sind die Nachweiskosten sehr hoch, sodass eine breite Anwendung schwierig ist. Da die Verunreinigungsbestandteile des Flockengraphits mit herkömmlichen Methoden nicht nachgewiesen werden können, ist eine Verbesserung der Nachweismethode erforderlich.
Beitragszeit: 07.11.2022